Ich bin Helmuth

Hallo, beruflich bin ich Bürosachbearbeiter im Öffentlichen Dienst und arbeite als Datenbank-Rechercheur und habe mit vielen interessanten, technischen Neuheiten zu tun.

… privat bin ich Hobby-Schneider und fertige meine Kleid(er)ung selbst.

Ja, Ihr seht richtig, ich trage auf dem gezeigten Bild ein Dirndl (als Bayer und halb Österreicher, darf ich das.

Ich habe schon vor gut 20 Jahren meinen Bekleidungsstil geändert. Ich finde es als Mann, Hosen zu tragen eine Farce. Der schottische Kilt hat es mir angetan und finde, dass auch so eine Art Rock sehr angenehm zu tragen ist. Später habe ich mich umgesehen in den diversen Kleidungsgeschäften in der Stadt und mir Röcke im SecondHand gekauft.

Dies hat mich aber nicht zufrieden gestellt und stieg dann um auf Kleider, doch dies war es nicht. Meine Grössen gab es nicht zu kaufen oder waren unbezahlbar.

Ich habe mir damals ein Maß-Dirndl anfertigen lassen und festgestellt, dass ich da nur ein Kleidungsstück habe, zu einem Preis, der für mich nicht stimmig war.

Ich habe mir damals eine billige Nähmaschine gekauft und einige Schnittmuster gefunden, doch da fehlte mir das nötige KnowHow und Können. Eine Nähmaschine zu bedienen ist keine Zauberei un das technische Verständnis aus meinem Lehrberuf (Tischler) habe ich schon mitgebracht. Auch Schnittmuster lesen ist für mich kein Problem (Verständnis für Technisches Zeichnen habe ich gelernt).

Meinen ersten Schnitt habe ich mir von einer Schnittemacherin (Schnitt-Konstruktion) erstellen lassen. Nun saß ich da mit meiner Billig-Nähmaschinen und hat mich gar nicht überzeugt. Mein angespartes Geld wollte ich sinnvoll investieren und holte mir in einem Nähmaschinen-Fachgeschäft meine erste bessere Mittelklasse-Nähmaschine von BERNINA.

Nun konnte ich beginnen, meine ersten Nähte auszuprobieren, verschiedene Sticharten wählen und ein paar Probestücke zu nähen.

Da gehört aber noch viel mehr dazu:

Ein ordentliches Werkzeug wie Scheren, Garne, Lineale, Schneidetisch und noch ein paar andere Maschinen wie Overlock, eine andere Nähmashine mit Zierstichen (keine Stickmaschine).

So konnte ich meinen ersten Tellerrock selber Nähen. Eine Bekannte, die Schneiderin in Ruhestand ist, hat mir das erste Knowhow beigebracht. Ja, als kleiner Bub hatte ich meiner Oma über die Schultern schauen dürfen und dabei einiges abgeschaut.

Nach und nach kamen dann Mantel, Jacken, Dirndl-Oberteil (Spencer), Tellerröcke, Faltenröcke, Kleider etc. dazu.

Meine Stoffe beziehe ich bei einigen Online-Vertrieben und in Salzburg sitzen mein Stoffhandel, Nähmaschinen-Händler und auch Knöpfe etc. habe ich alles in Salzburg (aus der Nähe stamme ich).

Mein Nähmaschinenpark wird jetzt allmählich auf Industrie-Maschinen umgestellt, da ich festgestellt habe, dass diese „Haushaltsnähmaschinen“ für mich nix Ordentliches darstellt.

Einen Industrie-Schnellnäher habe ich bereits. Es kommen noch eine Overlock und eine Interlock (Coverlock) hinzu.

Das erkläre ich aber in einem separatem Beitrag, wo ich technisch näher dazu eingehen werde.

Das war es erstmal fürs Grobe von mir, das ich jetzt aktuell mache.

Gruß Helmuth